Bamberger Boni-Affäre
Oberbürgermeister Starke muss keinen Regress fürchten
Eine aus Sicht von Stadträten großzügige Versicherungsleistung erspart Bamberg Regressforderungen gegen OB und Referenten.
Illustration: Franziska Schäfer
von Michael Wehner Fränkischer Tag
Bamberg – Die Versicherung der Stadt Bamberg zahlt einen Ausgleich in Höhe von 200.000 Euro für die Sonderzahlungen in der Boni-Affäre. Was wie ein Geschenk für die Entscheider aussieht, hat auch Vorteile für die Stadt.

Es war der bittere Einstieg in die Sommerpause 2022, als die Staatsanwaltschaft Hof Ende Juli den Bannstrahl gegen das Bamberger Rathaus aussandte. OB Andreas Starke (SPD), zwei Referenten und ein ehemaliger Amtsleiter erhielten einen Strafbefehl, Starke den zweiten in Folge. Knapp ein Jahr danach scheint der Bamberger Oberbürgermeister seine alte Sicherheit wiedergewonnen zu haben. Und dennoch hängt der lange Schatten der Boni-Affäre noch über dem Rathaus Bamberg.

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