Nach fehlenden Jahresrechnungen

Beschwerdewelle über N-Ergie reißt nicht ab: Kunden müssen jetzt "Riesensummen" zahlen

Nina Eichenmüller

Volontärin

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13.9.2023, 06:00 Uhr
Die N-Ergie hat monatelang keine Abschläge von seinen Kundinnen und Kunden abgebucht. Viele müssen aus diesem Grund jetzt schockiert feststellen, dass sie eine ordentlich hohe Summe nachzuzahlen haben. (Symbolbild)

© IMAGO/McPHOTO/M. Weber Die N-Ergie hat monatelang keine Abschläge von seinen Kundinnen und Kunden abgebucht. Viele müssen aus diesem Grund jetzt schockiert feststellen, dass sie eine ordentlich hohe Summe nachzuzahlen haben. (Symbolbild)

Vor Kurzem ist der städtische Energieversorger N-Ergie bereits negativ aufgefallen, nachdem zahlreiche Kundinnen und Kunden berichtet hatten, dass ihre anstehende Jahresrechnung monatelang fehlte. Nachdem die Rechnungen endlich ausgetragen wurden, macht sich nun ein neues Problem breit: Die N-Ergie hat monatelang keine Abschläge von ihren Kundinnen und Kunden abgebucht.

Viele müssen aus diesem Grund jetzt schockiert feststellen, dass sie eine ordentlich hohe Summe nachzahlen müssen: "Wir sind aus allen Wolken gefallen als wir die Abrechnung der N-Ergie erhalten haben. Wir sollen eine Riesensumme von über 3.000 Euro für Erdgas nachbezahlen", schreibt uns beispielsweise ein Leser. Andere Kunden trifft es wiederum völlig ohne Vorwarnung. Ein Verbraucher aus Oberasbach erklärt: "Ich bin kürzlich zum Bankautomaten, um dort mit Schrecken festzustellen, dass mir die N-Ergie 1.500 Euro für Gas auf einmal abgebucht hat - ohne mich vorher darüber zu informieren."

Pressesprecher der N-Ergie Michael Enderlein erklärt auf Anfrage unserer Redaktion: "Aufgrund der Verzögerungen bei der Information zu den Auswirkungen der Preisbremse wurden zwischenzeitlich über mehrere Monate hinweg keine Abschläge eingezogen." Bei Verbraucherinnen und Verbraucher, die ihre Jahresrechnung turnusmäßig erhalten haben, führt dies dazu, dass die Abbuchungen der offenen Beiträge nachträglich eingezogen wurden.

Welche Kundinnen und Kunden betroffen sind und bei welchen die neuen monatlichen Abschläge jetzt deutlich höher ausfallen, das lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.